Ausgangssituation
Konzeptanforderungen
Fortführungsprognose und Sanierungskonzept erfordern Einschätzungen über die wirtschaftliche Fortführungsfähigkeit bzw. Sanierungsfähigkeit eines Unternehmens. Die positive Fortführungsprognose ist sozusagen „die kleine Schwester“ des Sanierungskonzeptes.
Fortführungsprognose
Die Fortführungsprognose enthält eine gründliche Analyse des Ist-Zustandes des Unternehmens. Prognosegegenstand ist die Zahlungsfähigkeit, die künftige unternehmerische Ertragsfähigkeit und die Kapitaldienstfähigkeit. Das „Herzstück“ bildet somit eine integrierte Unternehmensplanung (Ergebnis-, Liquiditäts- und Bilanzpostenplanung) sowie einen Ausblick auf die mögliche Fortführungsfähigkeit des Unternehmens.
Sanierungskonzept
Das Sanierungskonzept umfasst zusätzlich zu der Fortführungsprognose eine ausführliche Analyse des aktuellen Krisenstadiums und der echten Ursachen für den Eintritt der Krise, eine ganz klar am Marktauftritt ausgerichtete Darstellung des Leitbildes des sanierten Unternehmens sowie einen ausführlichen Maßnahmenplan. Sanierungsfähigkeit ist nach der Definition des IDW die positive Fortführungsfähigkeit plus nachhaltige Rendite- und Wettbewerbsfähigkeit, so dass auch Markt-und Wettbewerbsumfeld Bestandteil der ausführlichen Analyse sind. Schlussendlich muss das Unternehmen objektiv wieder für Geldgeber im Eigen- und Fremdkapitalbereich attraktiv werden.